Die erste Stadtwald-Vollblut-Auktion neigte sich gerade dem Ende zu, als bei Trainer Peter Schiergen das Telefon schellte. Doch dieser hat eigentlich keine Zeit, den Anruf entgegen zu nehmen. Im Ring wird nämlich genau im selben Moment Katalognummer 100 vorgeführt. Und den Lomitas-Sohn All Star hat Schiergen schließlich selbst gezogen. Daher nur ein kurzes Gespräch. Dabei war am anderen Ende der Leitung Jockey Jimmy Quinn.
Das erste Gespräch zwischen Schiergen und Quinn seit dem Fernbleiben des Engländers am Montag morgen. Trotz der Kürze des Gesprächs zwischen Trainer und Jockey steht danach fest: ‚Ja, Jimmy wird morgen früh ganz normal zur Arbeit kommen.‘ Den Grund für das morgendliche Fernbleiben seines Jockeys hatte Schiergen zu diesem Zeitpunkt somit immer noch nicht erfahren.
Dieser hat Jockeykollege Gary Carter in den frühen Morgenstunden zum Flughafen gefahren, blieb daher vom Training fern. Doch bis eben am späten Abend wussten weder die Gestütsleitung Schlenderhans noch Schiergen, was denn nun eigentlich mit Jimmy Quinn los war. Eine Entscheidung über die Zukunft ist noch immer nicht gefallen. Fakt scheint derzeit nur zu sein, dass es an Peter Schiergen liegen wird, die Entscheidung zu fällen.