Jetzt hat sich die Diana-Siegerin Que Belle auch in der Zucht einen Namen gemacht. Denn gleich ihr erstes Produkt konnte sich auf Gruppe-Parkett in Frankreich bewähren. Im Prix la Rochette belegte der zweijährige Hengst Osidy am Donnerstag in Longchamp den dritten Platz, musste sich nur dem heißen Favoriten Stop Making Sense und dem Fabre-Galopper Early March geschlagen geben.
Unter Christophe Soumillon rettete Stop Making Sense, der für die deutsche Verleger-Familie Springer angetreten war, den zweiten Platz so gerade noch über die Linie. Denn außen kam Que Belles Erstling Osidy so richtig auf Touren. Doch das Foto entschied gegen den Storm Cat-Sohn von Que Belle.
Diese avancierte 1997 für die Familie Stoof zur Henkel- und Diana-Siegerin und platzierte sich danach auch international noch auf Gruppe I-Level. Phillip von Stauffenberg verkaufte die Seattle Dancer-Tochter dann nach Amerika, wo Que Belle in die Zucht wechselte.
Nach Osidy brachte die mittlerweile Zehnjährige einen jetzt im Jährlingsalter befindlichen AP Indy-Nachkommen und bekam in diesem Jahr ein Fohlen von War Chant. Stauffenberg selbst besitzt mit Sum immerhin noch eine Schwester von Que Belles Mutter Qui Bid, mit der er im vergangenen Jahr einen rechten Bruder im Blut zu Que Belle zog.
Der Sieger des Prix la Rochette markierte den ersten Gruppe-Treffer für den jungen Deckhengst Dansili. Der Danehill-Sohn und rechte Bruder der Breeders’ Cup Siegerin Banks Hill ist in diesem Jahr mit seinen ersten Zweijährigen überhaupt vertreten.