Pryor in Baden, Limerick Boy-Pause, Salonblue-Ziel offen

Am letzten Sonntag sattelte Trainer Andreas Schütz im Großen Dallmayr-Preis gleich drei Pferde. Platz vier, Platz sechs und Platz acht lautete das Ergebnis seiner Kandidaten in diesem Gruppe I-Rennen. Am besten schnitt dabei noch die Wittekindshoferin Salonblue (unser Foto) ab. „Die Stute war der Lichtblick und hat sich sehr gut verkauft. Am Ende wurde ihr der Weg ein bisschen zu weit“, so Trainer Andreas Schütz über die dreijährige Bluebird-Tochter. Wo man Salonblue als nächstes am Ablauf sehen wird, wusste Andreas Schütz noch nicht mitzuteilen.

Für Pryor ist das Ziel hingegen deutlicher umrissen. Der Hengst könnte im Fürstenberg-Rennen in Baden-Baden an den Start gehen. Dort würden er dann versuchen, es dem Sieg von Hibiscus von vor zwei Jahren nachzumachen. „Pryor ist putzmunter aus dem Rennen gekommen. Er ist ein Pferd, das eingangs der Geraden einen Satz machen und Abstand zu seinen Gegnern haben muss. Wenn diese nicht direkt hinter ihm sind, galoppiert er sich die Hacken ab. Wenn er sie aber im Rücken hat und überlaufen wird, ist er schnell enttäuscht“, erläutert Trainer Andreas Schütz die Eigenheiten des Kornado-Sohnes.

Limerick Boy erhält zunächst eine Pause. Mit ihm wird man voraussichtlich erst wieder im Preis der Deutschen Einheit in Berlin weitermachen. Auf die Frage, ob Limerick Boy vielleicht nicht mehr das Pferd aus dem Frühjahr oder einfach überschätzt sei, antwortet sein Betreuer: „Man darf nicht vergessen, dass Limerick Boy im Frühjahr schon sehr gut drauf war. Er hatte mit Sicherheit auch konditionellen Vorteil. Den haben die Gegner jetzt aber aufgeholt und es wird so natürlich schwieriger. Vielleicht war die Taktik in München doch etwas zu offensiv, aber ich glaube, die Distanz ist ideal. Er ist eventuell auch kein Sommerpferd.“

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