Princess Zoe-Trainer: „Sie hätte den Arc gewonnen“

Sie sorgte für eine der großen Geschichten der Saison 2020. Die vom Gestüt Höny-Hof gezogene Jukebox Jury-Tochter Princess Zoe. Denn die früher von Stefan Richter trainierte Schimmelstute startete in ihrer neuen Heimat Irland richtig durch. Trainiert von Tony Mullins gewann die Fünfjährige fünf Rennen in Serie, mit dem Gruppe I-Erfolg im Prix du Cadran, dem 4.000 Meter-Marathon am Arc-Wochenende in ParisLongchamp als Höhepunkt.

Ihren Trainer begeistert die aus deutscher Zucht stammende Stute so sehr, dass er sogar der Meinung ist, sie hätte in diesem Jahr auch den Prix de l’Arc de Triomphe gewonnen. „Ich weiß nicht, ob viele meiner Meinung sind, aber ich glaube, wir hätten ihn (den Prix de l’Arc de Triomphe) gewonnen, wenn ich den Mut gehabt hätte, sie dort laufen zu lassen“, erklärte Mullins gegenüber der Racing Post.

Im kommenden Jahr möchte Mullins seinen Crack, der bei den Buchmachern auf der Insel zu Quoten von 67,0:1 für das Pariser Monstre-Rennen gehandelt wird, aber gerne im bedeutendsten Rennen der Welt laufen lassen. Ohnehin hat der irische Trainer die Route für die Stute bereits umrissen. Ihr Saisondebüt soll Princess Zoe in einem mit 2,5 Millionen Dollar dotierten 3000 Meter-Handicap am Tag des Saudi Cups (20. Februar) in Riyadh geben.

Das hängt allerdings vom Boden ab, denn zu fest darf dieser für die Ex-Deutsche nicht sein. Sollte man nicht nach Saudi-Arabien reisen, könnte das Saisondebüt der Gruppe I-Siegerin im April im Tattersalls Gold Cup, dem Gruppe I-Rennen über 2400 Meter auf dem Curragh, erfolgen. Eine Alternative wären die Vintage Crop Stakes, ehe sie dann beim Royal Ascot-Meeting im Ascot Gold Cup antreten könnte.

„Danach sehen wir dann weiter, wohin wir im Herbst gehen. Ich habe immer noch den Arc im Auge. Manche denken vielleicht, ich bin verrückt, aber wenn mein großer Traum nicht realistisch ist, haben wir immer noch den Cadran“, so Mullins.

 

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