Mit drei deutschen Startern wird am Samstag auf der Mailänder San-Siro-Bahn der Premio Federico Tesio über 2200 Meter gelaufen. 99.000 Euro warten auf Sieger und Platzierte dieser Gruppe-III-Prüfung, die in den letzten Jahren häufig das Ziel deutscher Ställe gewesen ist. So war z.B. Serenus vor zwölf Monaten Dritter hinter Maktub und Capitano Corelli in einem nur sechs Pferde umfassenden Feld.
In der diesjährigen Auflage sieht es in Sachen Starterzahl erfreulicher aus, denn neun Pferde sind stehen geblieben. Darunter neben dem wieder aufgebotenen Serenus (Tom O’ Sullivan) auch der von Pavel Vovcenko (Foto) trainierte One little David und Prince Troy, den Trainer Werner Glanz für diese Aufgabe nachgenannt hat.
Beide treten mit sehr guten Empfehlungen an, sind sie doch Seriensieger und damit in Hochform. One little David, der im April des Vorjahres in Mailand debutierte und Vierter wurde, ist einer der Aufsteiger der deutschen Szene und hat seine letzten vier Starts in den Handicaps problemlos bewältigt.
Am Samstag gilt es einen Sprung zu bewältigen, handelt es sich doch um den ersten Start auf Gruppe-Ebene. Verpflichtet wurde der Röttgener Stalljockey William Mongil, der im Rahmenprogramm noch die zweijährige Winning Time (Trainer Hans Blume) für den Stall Kentucky Days reitet.
Für Werner Glanz bestand nach dem Mailänder Sieg im Premio Riccardo Zanocchio, der dem Hengst mit 50.000 Euro die bislang höchste Siegbördse einbrachte, keine Veranlassung eine Reiteränderung vorzunehmen, so dass erneut Ivan Rossi zum Einsatz kommt.