Wenn das keine Attraktion ist, sie geht am Donnerstag in Frankfurt über die Bühne: Die Stutenmeile der Frankfurter Volksbank, ein erstmals im Jahresprogramm des deut-schen Turfs auftauchendes Rennen für ältere Stuten über die Meile, hat sich als echte Attraktion erwiesen. 13 Kandidatinnen nehmen das Rennen an der 1600-Meter-Marke auf, immerhin werden ja auch auf Listenebene 50 000 Euro ausgeschüttet.
Mit zwei Stuten reist Peter Schiergen an den Main und der Chef des Asterblüte-Stalles gibt sich denn auch mehr als zuversichtlich. “Kitcat (Foto) und Nightdance Forest laufen, weil es derzeit so recht keine Alternative gibt”, sagt er, was natürlich für die Ausschreibung dieser Prüfung spricht.
Die Konkurrenz ist kopfstark und breit gestreut. Norbert Sauers Lotosmaid gehört dazu. Aus Bremen selbst reist Stefan Wegner Richtung Süden, sattelt So Royal, die auf dieser Ebene schon punkten konnte. Vor Ort werden mit Another time, New Inspiration und Golden Rose vorbereitet. Keine leichte Aufgabe für die ersten beiden, “sie läuft auf Wunsch der Besitzer”, sagt Wilfried Kujath zu New Inspiration.
Golden Rose hat dagegen schon bewiesen, dass sie in diese Klasse gehört. Nicht uninteressant ist Chapada, deren Bruder Chiron gerade in München auf Listenebene zugeschlagen hat.
Cloudy Bay, Ticina und Aguilera komplettieren das Feld, wobei Ralf Suerland die Letztgenannte nur nach Frankfurt schickt, “wenn der Boden weich ist.” Das ist auf dieser Bahn eigentlich eher unwahrscheinlich.
Es ist wieder der Tag des Handwerks in Frankfurt, in den Vorjahren enorm stark frequentiert, was auch diesmal zu erwarten ist. Die einzelnen Innungen stellen Informationsstände auf, viele Besucher werden auf die Bahn kommen, die das ansonsten nicht tun. Bleibt zu hoffen, dass auch dr Wettumsatz entsprechend ist, am Rennprogramm wird es sicher nicht scheitern.
