Preis der BBAG Hengstparade – Pas de deux jetzt Favorit

Während der Iffezheimer „Großen Woche“ war Yasmin Almenräders Pas de deux so etwas wie die Entdeckung auf Gruppe-Ebene, holte am Eröffnungstag mit seinem Erfolg im Preis der Sparkassen Finanzgruppe über 2000 Meter seinen ersten Gruppetreffer. Drei Wochen später gehörte der Iffezheimer Überraschungssieger in München-Riem in der Honda – Europa Meile schon zum engsten Favoritenkreis und wurde dieser Rolle auch vollauf gerecht. Am Sonntag geht es in Iffezheim für Pas de eux im Preis der BBAG Hengstparade wieder über 2000 Meter, aber dieses vor und zurück, was die Distanzen angeht, scheint den Burschen nicht im Geringsten zu stören.

Das Geläuf dürfte am Wochenende in Iffezheim weich sein, genau diesen Untergrund benötigt Waldemar Hickst‘ Nicolosio, um seine Bestform, die er aktuell ohnehin zur Hand hat, abzurufen. Die letzte Form von Stall Nizzas Hengst im Hoppegartener Preis der Deutsche Einheit als Dritter hinter dem Sieger Potemkin und Guiliani war jedenfalls bärenstark.

Weicher Boden, das ist auch das Stichwort bei Nordico, der auf diesem Untergrund in diesem Jahr den Großen Preis der Dortmunder Wirtschaft gegen den heißen Favoriten Guiliani gewann. Erstmals sitzt Rafael Schistl im Sattel von Nordico. Da der Preis der BBAG Hengstparade der zwölfte von 15 Läufen im Rahmen der Defi du Galop-Serie ist und der von David Henderson in Frankreich trainierte Rooke aktuell an dritter Stelle der Gesamtwertung rangiert, reist man mit dem fünfjährigen Wallach nun nach Iffezheim. Aber nach Form sollte der Franzose ein lösbarer Gegner für die Deutschen sein. Mit Ever Strong rückte der überraschende Vorjahressieger in die Startboxen ein, sein vierter Platz im Preis der Sparkassen Finanzgruppe Ende August war gewiss nicht verkehrt (Zum Langzeitmarkt).

Zusätzlich Interessant wir die Prüfung durch die zwei Dreijährigen, aber was können die Vertreter aus dem Derbyjahrgang reißen? Devastar und Incantator dürften mit guten Chancen in diese Gruppe-III-Prüfung gehen. Der von Markus Klug trainierte Devastar platzierte sich im Sommer in Krefeld auf diesem Parkett, wesentlich besser gefällt aber Incantator, dessen Halbruder Isfahan gerade erst den Winterfavoriten gewann. Andreas Wöhlers Areion-Sohn verkaufte sich in einem stark besetzten Gruppe-III-Rennen in Frankreich nicht schlecht. Seine vorherige Form, als er in Hoppegarten auf Listenebene nur an Wildpark scheiterte, aber vor Longina und Gereon blieb, liest sich sehr gut.

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