Der letzte Neusser Renntag war eine richtige Schlammschlacht. Auf dem völlig aufgeweichten Boden hatten Pferde aus den hinteren Regionen kaum eine Chance auf den Sieg und so brachten beinahe alle Rennen einen Start-Ziel-Sieger hervor. da bleibt es zu hoffen, dass Petrus zum zweiten Weihnachtstag die Schleusen dicht hält, so dass das Geläuf in besserem Zustand als zuletzt erscheint.
Acht Rennen sind es am Ende geworden, die allerdings über weite Strecken eher kopfschwach besetzt sind. Dem durchwachsenen Nennungsergebnis fiel unter anderem ein Ausgleich III über 1100 Meter, sowie das Zweijährigenrennen zum Opfer. Eines dieser kleinen Felder wird in der zweiten Tagesprüfung, einem Altersgewichtsrennen über 2300 Meter, in die Startboxen einrücken. Mit Christian von der Reckes Vivre Libre (Foto) kommt ein besseres Pferd an den Start. Der Sadler’s Wells-Sohn war einst in den Wildenstein-Farben der Pacemaker des Prix Ganay-Siegers Planteur und steht hier mit dem wohl baldigen Champion Andrasch Starke ganz klar über dem Feld.
Ebenfalls kopfschwach besetzt zeigt sich der verbliebene Ausgleich III über 1900 Meter. Mit guten Chancen sollten hier Elgin (Ralph Schaaf/Andrasch Starke), Hideki Danon (Sascha Smrczek/Filip Minarik) und Falakee (Mario Hofer/Steffi Hofer) unterwegs sein. Im Dreijährigenrennen über 1900 Meter wird Pavel Vovcenkos Falconettei (Jozef Bojko) nur schwer zu schlagen sein.
Zwei Tage nach weihnachten kann es dann im siebten Rennen zu einer nachträglichen Bescherung kommen. In der Wettchance des Tages werden wieder garantiert 10.000 Euro ausgeschüttet. Die Boxen zum ersten Rennen öffnen sich um 14 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei.