Genau wie im Fall von Night Holy, die die erste Abteilung des Stutenrennens über 2200 Meter gewinnen konnte, so ist auch Gestüt Ravensbergs Pfingstblüte (6,7) familiär „vorbelastet“ was den Henkel-Preis der Diana angeht. Die von Andreas Wöhler trainierte Protectionist-Tochter stammt aus der Peace of Paradise, es ist die Linie der Diana-Siegerin Palmas, die 2021 für Wöhler die deutschen Oaks auf dem Düsseldorfer Grafenberg gewinnen konnte.
Bei ihrem Debüt im vergangenen Jahr lief Pfingstblüte als Fünfte ordentlich, am Samstag zeigte sie in Mülheim, dass sie bestens über den Winter gekommen ist. Siegjockey Eduardo Pedroza nach dem Rennen über die Verwandte des in diesem Jahr im Prix Edmond Blanc platziert gelaufenen Pao Alto: „Das war eine sehr gute Vorstellung. Ich bin sehr angetan davon, wie weit die Stute heute schon war, nachdem die Pause zum letzten Start ja doch was länger war. Ich musste sie zwar früh unterstützen, aber sie hat immer weiter durchgezogen.“ (Zum racebets.de Langzeitmarkt) (zum pferdewetten.de Langzeitmarkt).
In der Tat nahm Pedroza im Schlussbogen auf Platz vier liegend bereits die Arbeit auf der Stute auf, doch diese gab nicht nach und wurde dann mit der Distanz immer zwingender (Zum Video). Im Ziel war sie sicher gegen die Debütantinnen Valdina und Duonna Lupa voraus. Auch diese beiden Stuten halten noch eine Diana-Nennung. Man darf gespannt sein, wie es mit der Siegerin nun weitergeht. Als nächstes dürfte erst einmal Black Type auf der Agenda stehen. Gezogen wurde Pfingstblüte von ihrem Besitzer, die 2021 über Ronald Rauscher den rechten Bruder Pfingstberg bei der BBAG für 32.000 Euro nach England an Jeremy Brummitt, der für Quantum Weap Racing und Australian Bloodstock agierte, verkauften.
