Alle Wege führen nach Rom“. Daran halten sich am Sonntag wieder einige deutsche Trainer, wenn auf der Rennbahn Capa-nnelle in der italienischen Hauptstadt die letzten drei Gruppe-Rennen der Saison 2003 ausgetragen werden. Hö-hepunkt ist der Premio Roma (Gr. I, 2000 m, 220.000 Euro), der in diesem Jahr aber ohne deutsche Beteiligung gelaufen wird.
Dafür werden in den beiden weiteren Gruppe-Rennen, dem Premio Ribot (Gr.II, 1600 m, 165.000 Euro) und dem Premio Umbria (Gr.III, 1200 m, 99.000 Euro) insgesamt sechs deutsche Pferde in die Startboxen einrücken. In der Gruppe II-Prüfung treffen Medici (J.P.Carvalho), Peppercorn (Foto, A.Boschert), Diacada (W.Mongil) und Blueberry Forest (I.Rossi) auf voraussichtlich sechs weitere Gegner, unter ihnen Checkit (T.Durcan) und Marbye (M.Demuro), die zuletzt im Premio Sergio Cumani (Gr.III) acht deutsche Stuten hinter sich ließ.
Im Premio Umbria bietet Mario Hofer das Jenny-Duo Glad to be fast (W.Mongil) und Fiepes Shuffle (J.P.Carvalho) auf. „Die Pferde sind gut auf dem Posten, wir rechnen uns schon etwas aus“, so der Österreicher. Voraussichtlich werden auch hier zehn bis zwölf Pferde starten, die endgültige Starterangabe ist erst am Freitag.
Im Premio Buontalenta, einem Listenrennen für dreijährige und ältere Stuten (2000 m, 77.000 Euro) versuchen sich die Fährhoferin Templerin (E.Pedroza) und Gestüt Etzeans Morbidezza (William Mongil). „Templerin hat ja zuletzt in Rom einen Gruppesieg nur knapp verpasst, vielleicht klappt es diesmal“, äußert sich Andreas Wöhler zu Templerin optimistisch.
In einem Listenrennen für Zweijährige, dem Premio Ubaldo Pandolfi (1200 m, 77.000 Euro) startet die von Ertürk Kurdu betreute Annatira, die Fünfte aus dem Preis der Winterkönigin. Bei ihr war dir Reiterfrage am Donnerstag noch nicht geklärt.
