Sie ist allen weggelaufen. Stück für Stück, Peu a Peu eben, machte die Stute gleichen Namens den Abstand zwischen sich und den Gegnerinnen größer. Die drei Jahre alte Stute Peu a Peu war am Sonntag in Krefeld für alle eine Nummer zu groß im mit 51.000 Mark dotierten Großen Stutenpreis der Victoria Versicherungen. Als Jockey Lennart Hammer-Hansen ernst machte, sagte die Pferdelady ‚Und Tschüss‘ und entschwand in Richtung Ziel.
Sehr eindeutig dominierte die Stute in der Zielgeraden das Geschehen, siegte nach 2350 Metern mit sieben Längen Vorteil und bescherte dem Gestüt Etzean der Familie Weil aus Frankfurt eine Siegprämie von 30.000 Mark. Wilfried Kujath trainiert die Siegerin, die beim fünften Start ihr zweites Rennen gewinnen konnte, in Frankfurt.
Platz zwei ging an die klare Favoritin Silvester Lady, die bei ihrem letzten Start das Deutsche Stuten-Derby gewinnen konnte. An diese Leistung konnte die Stute, die in der Zwischenzeit von ihrer damaligen Besitzerin Edeltraud Held (Frankfurt) an die amerikanischen Vinery Stables verkauft wurde, in Krefeld nicht anknüpfen. Mit Kopf-Vorteil verwies Silvester Lady unter Paul Johnson aber immerhin die von Torsten Mundry gerittene Sabana auf den dritten Rang im Feld der sieben Teilnehmerinnen in Krefeld.