„Sollte der Boden in München schwer werden, besteht die Alternative, nach Köln zu wechseln“, hatte Trainer Andreas Wöhler bereits am Mittwoch Morgen gesagt. Damals noch Sonne pur über Deutschland, die Riemer-Richterskala zeigte wohl Bodenwerte unter 4,0. Doch das ist seit Freitag Vergangenheit. Denn Freitag ging er los, der Kampf zwischen Petrus und Paolini. Die ersten zwei Runden sind dabei eindeutig an den Mann aus dem Himmel gegangen. Am Freitag Nachmittag fing es in München an zu regnen und hat bis am Samstag Mittag damit auch nicht aufgehört.
Freitag Abends trieben dann sogar starke Gewitter über Riem ihr Unwesen. Fakt ist: Wenn Subi Sonne braucht, kriegt er sie wohl nicht. Nach der Streichung von Sabiango im deutschen Derby droht nun auch das Aus für Paolini im Großen Dallmayr-Preis. Zumindest, wenn der Regen anhält. Das Geläuf kann nach der Trocken-Periode mit Sicherheit einiges an Wasser vertragen, aber in diesem Ausmaß wird es sich bemerkbar machen.
Alternativ könnte man Paolini (da er einen Start bis zum Großen Preis von Baden wohl braucht) dann im Kölner Credit Swiss Private Banking Pokal sehen. Dann steht aber auch Suborics vor der Qual der Wahl. Denn in dem Gruppe I-Rennen in der Domstadt ist auch Sabiango als fester Starter vorgesehen. Und auch der braucht guten Boden. Für Subi muß die Sonne scheinen. Petrus ist in dieser Saison aber eben nicht der größte Freund des Wöhler-Stalles. Die Regenwahrscheinlichkeit für den Samstag liegt bei 82% und auch die für den Sonntag bei über 40%.