Der erste Sieger der Kölner Saison war am Ostermontag die Brümmerhoferin Wild Perfection. Die von Andreas Suborics am Platz trainierte Siyouni-Tochter gewann die einleitende 1400 Meter-Prüfung für die dreijährigen Stuten in der bereits geprüfte auf debütierende Pferde trafen.
Eine dieser Debütantinnen war auch Wild Perfection (5,0), der man die Unerfahrenheit in der ersten Phase des Rennens durchaus noch ansah. „Unterwegs war sie noch recht grün. Das hat man auch nach dem Start gesehen, als ich erst gar nicht mitkam“, sagte Siegjockey Martin Seidl nach dem Rennen. Doch am Ende hatte auch der Jockey nach eigener Aussage richtig Spaß. Aus hinteren Regionen kommend machte sich die von ihrem Besitzer gezogene Halbschwester des 91,5-Kilo-Pferdes Wild Man auf die Verfolgung und hatte im Ziel gegen Sunset Lane (Marcel Weiß/Sean Byrne) nach Auswertung der Zielfotografie noch einen sicheren Vorteil. Dahinter wurde die lange führende Lady Matilda (Henk Grewe/Wladimir Panov) Dritte. Im letzten Bogen wurde es für die spätere Siegerin sogar noch richtig eng. “Im Schlussbogen hat sie noch einen abbekommen, als sie mich in die Mangel genommen haben”, schilderte Seidl die Szene (Zum Video).
„Sie lief noch grün, aber auf den letzten 300 Metern konnte man schon sehen, dass sie unter den ersten Drei sein wird“, analysierte Andreas Suborics. „Wir hatten schon immer Meinung und sie wird sich noch weiter steigern. Es waren hier sicherlich gute Pferde dabei. Mal sehen, wie wir jetzt weiter machen. Sie hat Nennungen für das Schwarzgold-Rennen und die 1000 Guineas. Vielleicht geht sie aber auch in ein Listenrennen in Düsseldorf.“ (Zum Langzeitmarkt)
