Die Silberne Peitsche stand am Samstag voll und ganz unter schwedischem Stern. Denn sowohl der Erst- als auch der Drittplatzierte des mit 34.000 DM ausgestatteten Listenrennens wurden aus dem Norden nach Deutschland geschickt. Beide Galopper werden dort von Trainer Nils Lindgren vorbereitet. Vor dem Rennen galt der Hengst Terroir als besserer der zwei Lindgren-Starter. Für ihn reichte es am Ende für den dritten Platz, der Sieg ging an den sechsjährigen Hengst Shawdon.
Im Sattel von Shawdon saß der Däne Lennart Hammer-Hansen. Die skandinavische Sieg-Connection war perfekt. Wie schon in Köln bescherte einer der aktuell besten deutschen Jockeys dem Pferd einen optimalen Rennverlauf und siegte zu einer Quote von 133:10. „Wir hatten einen traumhaften Rennverlauf. Auf den letzten 250 Metern, wenn er neben sich die Pferde spürt, zieht er wahnsinnig an und ich musste ihn nur noch mit den Händen schieben“, so Jockey Lennart Hammer-Hansen nach dem Volltreffer. Für den Dänen war es nach dem Listenerfolg in der letzten Woche mit Narooma erneut ein Treffer in der bisher wohl besten Saison seines Jockeylebens.
Als bestes deutsches Pferd schnitt der Auenqueller Call me Big ab. Unter Andreas Suborics (am Tag seines 30. Geburtstages) erzielte der Big Shuffle-Nachkomme den zweiten Platz und kämpfte lange. Auf dem vierten Platz des 1200-Meter Rennens überraschte die dreijährige Stute Lanes End aus dem Stall von Uwe Ostmann. Auf die Plätze wurden in dem Hauptrennen eines sehr erfreulichen Renntages in Gelsenkirchen 50, 49 und 19 bezahlt. Für die Zweierwette 3162:10 und für die Dreierwette 8389:10.