Er hat den Prix du Muguet zum zweiten Mal gewonnen, ist endgültig zum Saint-Cloud-Hero avanciert: Martillo (Foto), Gestüt Höny-Hofs Crack, holte sich wiederum die renommierte Gruppe II-Meilen-Prüfung. Für seinen betreuer war das keine Überraschung. „Nach Dubai wurde er von vielen niedergemacht, man hat seine Klasse angezweifelt, diese hat er alle seines Besseren belehrt“, freute sich Trainer Ralf Suerland.
„Das war das beste Laufen, das Martillo bislang gezeigt hat“, schilderte Ralf Suerland, der gemeinsam mit dem Besitzerehepaar Hellwig und dem Gestütsleiter im Privatjet nach Paris geflogen war. „Für ein französisches Rennen gab es erstaunlich viel Tempo. Eigentlich sollte er an dritter, vierter Stelle gehen, da aber so eine Pace war, hat der Jockey ihn an die siebte, achte Stelle beordert, ist von Box zehn schön nach innen gegangen. Er hat das alles toll hinbekommen.
Mitte der Geraden war Martillo zur Stelle. Das ging ziemlich locker. Martillo hat mit 1,37,5 Minuten wieder eine sehr schnelle Zeit erzielt, nachdem er im Vorjahr einen Rekord in diesem Rennen aufgestellt hat. Unser Plan ist jetzt etwas durcheinandergewirbelt worden. Eigentlich wollten wir auf eine kürzere Distanz wechseln, aber das könnten wir jetzt revidieren.
Der Jockey hat gesagt, dass 1600 Meter optimal sind und er noch nie so ein gutes Pferd geritten habe wie Martillo. So lange er sich gut fühlt, wird er jetzt auch weitere Rennen bestreiten. Wir haben auch wieder die Berlin-Brandenburg-Trophy in Hoppegarten im Auge.“
