Am Sonntag steht in Tschechien wieder einmal die Velka Pardubicka (5.000.000 Kronen, ca. 194.000 Euro) auf der Karte. Das Traditionsrennen in Pardubitz umfasst genau 6.900 Meter, 31 Hindernisse müssen bewältigt werden. Im vergangenen Jahr ging das Rennen an den Egerton-Sohn Talent, der mit Pavel Slozil einen hierzulande bestens bekannten Reiter im Sattel hatte. Der Tscheche ist bekanntlich der Nr.1-Jockey von Deutschlands bestem Hindernispferd Wutzelmann. Und das Siegerpärchen aus 2021 ist natürlich wieder mit von der Partie, wenn in ihrem Land die wichtigste Steeple-Chase des Jahres entschieden wird (Zum Tagesmarkt).
Ebenso an den Start geht der aus deutscher Zucht stammende Wiener Walzer-Sohn Kaiserwalzer. Dieser war im vergangenen Jahr stark gewettet, schied letztlich aber schon in einer frühen Phase des Rennens am berühmt-berüchtigten Taxis-Graben aus, und sorgte an einem weiteren Hindernis dafür, dass dieses Schicksal auch noch ein paar andere Pferde erlitten.
Mit Patrick Mullins hat er einen starken Reiter an Bord und könnte diesmal dann weit vorne landen. Züchter von Kaiserwalzer, der übrigens ein rechter Bruder des in Italien auf Gruppe III-Parkett über Sprünge erfolgreichen Kölsche Jung ist, ist Theo Hodinius.