Er ist der beherrschende Mann auf den beiden Allwetterbahnen, eilt in Neuss und Dortmund von einem Treffer zum anderen. Bereits 14 Siege stehen auf seinem Konto 2003, soviele wie selbst der ehemalige “Sandbahnkönig” Pascal van DeKeere zu diesem Zeitpunkt noch nicht erreicht hatte. Kein Wunder, dass dieser Jiri Palik (Foto) heißbegehrt ist. Und in diesen Tagen machte der Jockey ein neues Engagement perfekt.
Der gebürtige Tscheche vergab seinen ersten Ruf an den Rennstall Directa von Hans-Jürgen Buldt. 14 Perde umfasst dessen Lot, darunter solche Cracks wie Horeion Directa und Los Sainos, die dieses Jahr sicher auf Gruppe-Ebene für Furore sorgen sollen.
“Ich reite fünfmal in der Woche bei Andreas Löwe aus”, sagt Palik gegenüber GaloppOnline.de. “Es gab keine langen Verhandlungen. Ruckzuck waren wir uns einig.”
Aller Voraussicht nach beschränken sich die Palik-Chancen aber nicht auf die Directa-Pferde, sondern dürfte er auch für die anderen Stallinsassen verstärkt herangezogen werden.
Als neuer Privatjockey steht Jiri Palik damit in einer Reihe mit Andreas Suborics (Schlenderhan/Ullmann), Andreas Boschert (Ittlingen) und Lennart Hammer-Hansen (Park Wiedingen), die ebenfalls in erster Linie für einen bestimmten Besitzer in den Sattel steigen.