Da zog sich das kleine Hoppegartener Quartier von Christine Hottewitzsch im Ostsee-Preis der Wirtschaft in Bad Doberan einen so richtig dicken Fisch an Land. Der mit 17.500 Euro dotierte Ausgleich I sah den 131:10-Außenseiter Sardoynx unter Martin O‘ Reilly mit einer dreiviertel Länge gegen Supertramp und Darwinia voraus.
Großes Pech für den mitfavorisierten Glen Shadow. Er wurde in der Startmaschine reiterlos und musste zurückgezogen werden.
Zweimal erst hatte sich Sardonyx in diesem Jahr vorgestellt und dabei nicht annähernd an die guten Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen können.
Doch das Ostseeklima auf der proppenvollen Bahn in der Nähe des berühmten Seebades von Heiligendamm beflügelte offenbar den Antheus-Sohn, der in den Farben seiner Trainerin den bislang bedeutendsten Triumph für das Neuenhagener Quartier markierte. Für Martin O‘ Reilly rundete sich ein großer Tag.
Allerdings hatte es vor dem Big Event der Bad Doberaner Meetingstage reichlich Trouble gegeben. Als noch zwei Pferde außerhalb der Startmaschine waren, setzte der mitfavorisierte Glen Shadow seinen Reiter ab, entlief und musste nach einer Ehrenrunde zurückgeogen werden.
Da Jozef Bojko nach dem sechsten Rennen unwohl geworden war, hatte er den Ritt auf Glen Shadow abgeben müssen, Filip Minarik (hatte die Order als Letzter einzurücken) wurde ausgewogen.
Das Malheur mit Glen Shadow war natürlich großes Pech für das Team des Seriensiegers und natürlich für den Veranstalter. Mit einem fantastischen Lauf für die Ställe aus Hannover hatte dieser große Renntag an der Ostsee begonnen. Gleich die ersten vier Prüfungen wanderten auf die Neue Bult nach Langenhagen.
Auch die Fährhof Goldene Peitsche von Bad Doberan wanderte in Niedersachsens Metropole. Wie im Hauptereignis war Martin O‘ Reilly der Siegreiter, hatte mit der von Hans-Jürgen Gröschel trainierten Jeu aber auch relativ leichtes Spiel. Die Tochter des bei uns zweimal auf Gruppe-Ebene erfolgreichen Docksider gab Santita Rosita und Austrian das Nachsehen.