Ein Trio aus Deutschland hatte sich am Samstag auf den Weg nach Mailand gemacht, um im Premio Ambrosiano einen Teil der Rennpreise in Höhe von 69.300 Euro mit nach Hause zu bringen. Und die Kandidaten, die sich in diesem über 2000 Meter führenden Listenrennen auf dem San Siro-Kurs versuchten, schienen brandgefährlich.
Vor allem dem Fährhofer Dayano (Eduardo Pedroza) und dem Sauren-Galopper Apeiron (Jean-Pierre Carvalho) hatte man viel zugetraut, doch am Ende hielt sich ein 439:10-Außenseiter am besten: One little David aus dem Stall von Pavel Vovcenko musste sich unter Ivan Rossi nach einem Rennen von der Spitze aus nur dem 15:10-Favoriten und Vorjahressieger Altieri (Mario Esposito) beugen.
Dayano erreichte auf möglicherweise schon zu weicher Bahn Rang drei, während Apeiron (Besitzer Eckhart Sauren: ‚Das Rennen war für ihn zu langsam‘) hinter Salselon nur Fünfter und damit Vorletzter wurde.
Kaum zu verstehen ist dagegen das Management von Mark Johnston im Falle des Ex-Derby Italiano-Siegers Osorio. Nach zweijähriger Pause startete er nun zum zweiten Mal innerhalb von einer Woche, landete in einem Gruppe III-Rennen in Sandown über 2000 Meter unter Joe Fanning aber nur auf dem letzten Platz. Es gewann Weightless (Johnny Murtagh).