Im letzten Jahr ging der Gran Premio del Jockey Club, das mit 264.000 Euro dotierte Gruppe I-Rennen über 2400 Meter in Mailand, durch Shirocco nach Deutschland. Bei der diesjährigen Austragung machte sich mit Salutino, Malinas, Senex und Royal Fantasy ein chancenreiches Quartett auf den Weg nach San Siro. Doch diesmal war ein Kandidat zu stark für unsere Galopper.
Es war der von Saeed Bin Suroor für Godolphin trainierte und von Frankie Dettori (Foto) gerittene Cherry Mix, der sich als 26:10-Favorit Start-Ziel durchsetzte und eigentlich nie ernsthaft in Gefahr kam. Zwei Längen Vorsprung hatte der Vierjährige im Ziel vor Salutino (Andreas Schütz/Terry Hellier) und Malinas (Peter Schiergen/William Mongil).
Ohne Chance war dagegen der von Hans Blume trainierte Senex, der unter Gabriele Bietolini nur den achten und damit letzten Platz belegte. Fünfte wurde Royal Fantasy (Edmondo Botti/Horst Steinmetz).
Im Premio Sergio Cumani (Gruppe III, 1600 m, 99.000 Euro) kam die beste der fünf deutschen Starterinnen auf den dritten Platz. Es handelte sich dabei um die von Andreas Wöhler trainierte, und von Eduardo Pedroza gerittene Seraphine, die sich nur der von Frankie Dettori gerittenen Sheikh Mohammed-Stute Needlecraft und der Riesenaußenseiterin Marine Bleue beugen musste.
Die anderen deutschen Ladies Nouvelle Noblesse(6.I.Rossi/M.Hofer), Nightdance Forest (8., W.Mongil/P.Schiergen), Vive la Reine (11., Ian Ferguson/Uwe Ostmann) und Kitcat (14., T.Hellier/P.Schiergen) landeten im geschlagenen Feld.
Den Premio Omenoni (Gruppe III, 1000 m, 99.000 Euro) beendete der von Wilfried Kujath trainierte und von Terry Hellier gerittene Sacho als Vierter, Koonunga Hill (Mario Hofer/Ivan Rossi) blieb unplatziert.
