Die Krise bei den Zweijährigen geht weiter. Viele Trainer des Landes halten sich in diesem Jahr mit dem jüngsten Jahrgang vornehm zurück. Fast alle Rennen für den jüngsten Jahrgang sind nur schwach frequentiert, und der Trend gipfelt nun in einem Kuriosum.
Ursprünglich blieb für das traditionelle Herzog von Ratibor-Rennen, welches am Sonntag im Krefleder Stadtwald zur Austragung kommen soll, nach dem letzten Streichungstermin nur noch ein (!) Pferd stehen.
Andreas Schütz (unser Foto) hatte mit dem Weissenhof-Galopper Tosco den einzigen Vierbeiner Deutschlands im Rennen stehengelassen. Eigentlich nicht nachvollziehbar, denn der Sponsor stellt in diesem Nationalen Listenrennen satte 50.000 Euro zur Ausschüttung bereit.
Letztendlich hat man im Stadtwald mit viel Mühe dann doch noch ein Feld von neun Zweijährigen zusammenbekommen, nachdem das Rennen nochmal geöffnet wurde und man fleissig telefoniert hat.
Starten könnten nun am Sonntag noch: Tosco, Artoss und Cherub (Andreas Schütz), Academy Reward und Lupo’s Honor (Mario Hofer), Lam Roi (Axel Kleinkorres), Laudissa (Norbert Sauer), Maramix (Peter Schiergen) und Minley (Ralf Suerland).