Nun l?uft er doch! Alle freuen sich auf das Wiedersehen

Eigentlich sollte Deutschlands Top-Sprinter Lucky Strike (Foto) gar nicht erst hier laufen. Aber nun startet der Sieben-jährige an diesem Donnerstag doch im Benazet-Rennen in dem 60 000 Euro-Sprint. Schließlich hatte es von Eignerseite nach der Disqualifikation von Lucky Strike in der Goldenen Peitsche 2005 sogar kurz geheißen, man wolle sich mit den Pferden ganz aus Deutschland zurückziehen, ganz abgesehen von etwaigen weiteren Starts der Lucky Stables-Pferde in Iffezheim.

Dass der Auftritt des populären Fliegers, den natürlich Adrie de Vries reitet, dem Rennen den Stempel aufdrücken wird, ist klar, hat er doch diese Prüfung in den vergangenen beiden Jahren gewinnen können.

Konkurrenz gibt es sicher im eigenen Lager, denn mit Soave bietet Trybuhl noch einen zweiten Flieger der Extraklasse auf. Er startete furios in die Saison, als er in Hannover auf Listenebene auf und davon ging, blieb dann in Köln hinter Lucky Strike blass.

Der wird auf dem Weg nach Iffezheim von seinen Kollegen Dominique Boeuf und Johan Victoire begleitet. Boeuf reitet Matrix, der mit ausgezeichneten Empfehlungen aus Paris anreist, Victoire sitzt auf dem Hachtseer Donatello.

Immer gefährlich ist in solchen Rennen Trainer Mario Hofer, der sich auf Key to Fortune (Jean-Pierre Carvalho) stützt. Ein solides Pferd in dieser Klasse ist Omasheriff (Terry Hellier), der sich in Frankreich aber mehrfach hinter Matrix wiederfand. Lamargue (Andreas Helfenbein) sollte es nach dem Kölner Eindruck ebenso wie der allerdings deutlich gesteigerte Shinko’s Forest (John Hillis), der sich zuletzt hervorragend schlug, schon gegen Lucky Strike nicht einfach haben.

Auch für Diable (Jozef Bojko) ist es kaum einfach und Miss Lips (Christian Czachary) muss schon ihre Vorjahresform aus Hamburg zur Verfügung haben.

Einziger Gast ist die allerdings in Harzburger Farben antretende Moyenne aus Irland, die vor Jahresfrist an gleicher Stelle das Scherping-Rennen für sich entscheiden konnte. Im Sattel sitzt Catherine Gannon, vor zwei Jahren bester Azubi in Irland, im späteren Verlauf ihrer Karriere jedoch wenig glücklich.

Der Bäder-Preis, gelaufen jetzt als Bad Dürrheimer Trophy, ist das weitere Highlight an diesem Vatertag in Iffezheim. Mit zehn Pferden deutlich besser besetzt als im letzten Jahr, die damals zweitplatzierte Ladrina ist wieder dabei.

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