Sylt wird zum Erfolgspflaster: Nachdem man schon Diamantas Diana-Sieg dort verfolgt hatte, hat Familie Baum auch Novembas Demonstration dort gesehen.
„Am Küchentisch auf Sylt“, sagte Gregor Baum am Montag zur Sport-Welt auf die Frage, wo er mit seiner Familie den Sieg der Brümmerhofer Stute Novemba in den WEMPE 101. German 1000 Guineas erlebt hat.
„Wir haben jetzt keine Wahl mehr: wir müssen bei einem Start in einem Düsseldorfer Klassiker reisen, wenn wir gewinnen wollen“, so Baum mit einem Augenzwinkern. „Zweimal waren wir auf der Bahn, zweimal auf Sylt – zu Hause bleiben geht nicht mehr jetzt.“
2005 gab es mit Anna Monda den ersten 1000 Guineas-Sieg, acht Jahre später mit Akua’da den zweiten und weitere acht Jahre später mit Novemba nun den dritten.
„Novemba ging vorne ja sehr entspannt in der Hand von Sibylle Vogt“, so Baum zum Rennverlauf. „Sie musste nicht zwingend vorne gehen, die Order war nur, sie auf keinen Fall zu verstecken, so dass sie pullt. Wenn einer marschiert wäre und wir wären an zweiter Stelle gegangen, wäre das auch gut gewesen. Sie ist ja den ganzen Weg frisch galoppiert.“
Baum weiter: „In der Geraden waren wir dann schnell relativ zuversichtlich, vor allem, als sie noch mal den Satz gemacht hat, es geschafft hat, nochmal abzuspringen.“ Auf Sylt wurde es da etwas lauter.
„Es hat mich original an Anna Monda erinnert, es war als wäre das eine Wiederholung von damals!“ War es nicht, es war anno 2021 und kein Traum, sondern Realität für Gregor und Julia Baum.
„Peter Schiergen hatte schon immer eine hohe Meinung von ihr, wir möchten uns bei ihm und seinem ganzen Team für die geleistete Arbeit sowie bei Sibylle Vogt für den couragierten Ritt herzlich bedanken“, so Gregor Baum abschließend.