Novemba und Axana ohne Chance, Mother Earth siegt

Für die beiden deutschen Stuten Novemba und Axana hingen die Trauben im Prix Rothschild in Deauville am Dienstag zu hoch.

In dem Gruppe I-Rennen für Stuten auf der Geraden Bahn im französischen Seebad hatten beide, nachdem sie anfangs im Vordertreffen galoppierten, keine Chance auf mehr und landeten im Feld der 14 Teilnehmerinnen auf den Plätzen 11 (Novemba) und 13 (Axana).

Die Brümmerhoferin Novemba musste aus der äußersten Box auf die Reise gehen, galoppierte außen an teils zweiter Stelle immer „mit der Nase im Wind“, wie man so schön sagt, Axana hielt sich weiter innen auf, an vierter, fünfter Stelle. Als das Tempo anzog, konnten beide nicht mehr zusetzen.

Der Sieg in dem mit 300.000 Euro dotierten Rennen ging knapp an die Favoritin Mother Earth unter Ryan Moore. In Ascot war Novemba nur eine halbe Länge hinter dieser geblieben. Nach 1600 Metern setzte sich die Stute aus dem Stall von Aidan O’Brien gegen die Aga Khan-Stute Sagamiyra (Christophe Soumillon) durch, Dritte wurde Speak of the Devil unter Stephan Pasquier. Sagamiyra ist eine Tochter des vom Gestüt Görlsdorf gezogenen Derbysiegers Sea The Moon, der im Lanwades Stud deckt.

„Das ist eine sehr harte, beständige Stute“, lobte Coach O’Brien seine Siegerin, „sehr professionell.“ Der Trainer räumt in Frankreich in diesem Jahr ein großes Rennen nach dem nächsten ab, gilt jetzt schon als so etwas wie der „Man of the year“, in Frankreich. Der Prix Rothschild fügt sich in die 2021er Erfolgssammlung bestens ein.

Novemba war zur Quote von 7,0:1 als dritte Favoritin gestartet, Axana zum Kurs von 54,0:1als zweitlängste Außenseiterin. Mother Earth siegte zum Kurs von 2,9:1.

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