Noch immer nicht bezahlt! Nun soll endlich Geld kommen

Glaubt man Irland, kommt am Ende des Monats Geld. Das ist der aktuelle Stand im „Fall Anna Frid“. Denn bis zum heutigen Tag ist kein Pfennig für die Stute überwiesen worden. Kein Pfennig von 820.000 Mark. Bei dieser Summe ließ Auktionator Daniel Delius am 1. September den Hammer fallen. Bis jetzt vergeblich. Und bis jetzt ist es somit auch nichts mit dem deutschen Auktionsrekord.

„Bis heute ist sowohl für Anna Frid als auch für Tech Dancer kein Geld überwiesen worden. Im Falle von Anna Frid soll aber Ende des Monats eine Zahlung erfolgen, wie mir die Familie Huber als Züchter am Montag mitteilte“, erläutert Axel Donnerstag von der BBAG. Doch von wem kommt das Geld für Anna Frid? Wohl kaum von Paul Collins. Dieser hob in Baden-Baden als letzter die Hand, überbot Helmut von Finck, der sich bis 800.000 Mark um die Stute beworben hatte.

Die von Collins weltweit ersteigerten Pferde kommen nach und nach wieder auf Auktionen in den Ring. Die Deauville-Zuschläge aus dem Sommer werden zum Beispiel Anfang Dezember wieder dort angeboten werden. Einige „Collins-Zuschläge“ haben bereits wieder den Besitzer gewechselt, sind dabei aber mit deutlichen Verlusten weiterverkauft worden.

Die Areion- und Agnetha-Schwester (unser Foto) Anna Frid steht derzeit in Irland bei Trainer Dermot Weld. Und alles deutet darauf hin, dass sich Weld auch um einen neuen Käufer für die Jährlingslady bemüht. Man darf gespannt sein, ob Ende des Monats die 820.000 Mark aus Irland auch wirklich überwiesen werden.

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