Wer das BMW Deutsche Derby gewinnen will, muss Andreas Schütz schlagen. Das ist seit einigen Jahren ein ungeschriebenes Gesetz im Galopprennsport. Der Kölner Trainer ist der Derby-Macher, keiner seiner Kollegen ist, wenn es um das Blaue Band geht, auch nur halb so erfolgreich wie er. Mit Robertico, Samum, Next Desert und Dai Jin schnappte die Derby-Falle im jungen Trainer-Leben von Andreas Schütz bereits viermal zu.
Zweimal sattelte Schütz sogar die drei Erstplatzierten von Deutschlands wichtigstem Pferderennen! Samum – Subiaco – Acamani und Next Desert – Salve Regina – Tomori hießen die Schütz Derby-Dreierwetten in Horn. Und auch im Jahr 2004 geht der Sieg wohl nur über einen Schütz-Galopper.
Denn der Favorit kommt aus dem Quartier des Champions. Ob das allerdings Shirocco oder Fight Club ist, will der Trainer nicht verraten. „Bei mir gibt es keine Rangfolge. Und wenn es sie gäbe, würde ich sie nicht nennen“, so Schütz.
Wettmarktfavorit ist nach wie vor Georg von Ullmanns Subiaco-Bruder Shirocco, der mit dem Baden-Star Andreas Suborics in Horn antreten wird. Doch auch Fight Club (wohl mit Andrasch Starke und in den Farben von Turf-Glückspilz und Titelverteidiger Werner Heinz) wird stark gewettet werden.
Neben diesen zwei Hengsten könnte Schütz vier weitere Kandidaten nach Hamburg verladen. Rein theoretisch zumindest. Während Next Society nach der Riem-Pleite wackelt, sind Arkando und White on Black noch im Derby-Gespräch des Trainers. Und auch die Stute Amarette könnte bei einem gutem Diana-Abschneiden noch im Derby antreten, wie Schütz berichtet.
