„No Comment“: Quinns Entscheidung am Wochenende

Wenn man Jimmy Quinn bei den Rennen am vergangenen Sonntag nach seiner Zukunft im deutschen Rennsport gefragt hatte, gab es immer nur eine Antwort: „No Comment“. Und auch am Mittwoch will der Engländer noch nichts preisgeben. Am Handy aus seiner Heimat heißt es: „Noch kann ich dazu nichts sagen. Ich werde am Wochenende wieder in Deutschland reiten und dann wohl auch Konkretes sagen können.“ Quinn ist derzeit in England, reitet am Donnerstag und Freitag in Newmarket. Bei Peter Schiergen muss er seit Montag auch in der Morgenarbeit nicht mehr antreten, wird im Rennen hin und wieder aber weiter in den Sattel steigen.

Bleibt er, oder bleibt er nicht? Das ist weiterhin die Frage, die den deutschen Rennsport beschäftigt. Quinn selbst will die Entscheidung auch von seiner Familie abhängig machen. Wenn diese grünes Licht gibt, könnte man einen der vielleicht besten Finish-Reiter des Jahres 2001 auch in der kommenden Saison hierzulande in Aktion sehen. Mit einer endgültigen Entscheidung wird am kommenden Samstag gerechnet, wie aus einschlägigen Kreisen berichtet wurde.

Sollte er bleiben, könnte er im Krefelder Stadtwald die Nachfolge von Andreas Boschert im Hofer-Stall antreten. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Hofer Quinn ein Angebot für den Stalljockey-Posten in Krefeld gemacht hat. Wenn Quinn bleibt, wird er sowohl den ersten als auch den zweiten Ruf vergeben. Das ist sicher. Und auch ein zweiter Ruf von Quinn kann für den ein oder anderen Stall eine höchst interessante Option darstellen.

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