Der Satz, ‚eine frühe Anreise lohnt sich‘, wirkt auf den ersten Blick etwas antiquiert. Aber er besitzt diesmal seine volle Berechtigung. Die Veran-staltung am Samstag in Krefeld hat eine bemerkenswerte Zugnummer, und das ganz besonders früh. Denn circa eine halbe Stunde vor dem ersten Rennen gibt sich kein Geringerer als Derbysieger Shirocco (Foto) die Ehre.
Gestütsleiter Gebhard Apelt zu dem Plan mit Georg Baron von Ullmanns Vierjährigem, dessen Jahresdebut vor einer Woche im Coronation Cup wegen des zu trockenen Bodens abgesagt wurde: ‚Der Hintergrund ist, dass Shirocco etwas Abwechlung braucht, sich sonst in Köln langweilt. Er soll einmal wieder Rennbahnatmosphäre schnuppern.‘
Und Apelt weiter: ‚Er wird mit drei bis vier Pferden zusammen einen Rennbahngalopp absolvieren, das ist sicher auch eine Attraktion für das Publikum. Eine Startoption für ihn ist der Grand Prix de Saint-Cloud am 26. Juni, die andere Möglichkeit wäre der Idee-Hansa-Preis am selben Tag in Hamburg, für den er nachgenannt werden müsste. Wir machen das erneut von den Bodenverhältnissen abhängig.‘