Der 7. Dezember war ein teurer Tag für zwei Aktive des Galopprennsports. Jeweils 500 Euro mussten Jockey Norman Richter (Foto) und der Hoppegartener Trainer Harald Franke berappen, wurden mehrerer Renn-ordnungs-Paragraphen für schuldig befunden. Konkret geht es um eine Unstimmigkeit beim Auswiegen, die in gewissem Sinne dem Fall Fanelsa/Bojko vor einigen Jahren zu ähneln scheint.
Fakt ist, dass die Stute Sintra Lady in einer Prüfung in Dortmund im Stall gesattelt wurde und nicht wie vorgeschrieben in den Sattelboxen. Norman Richter soll dann nicht ausgewogen haben. Bei einem veranlassten Nachwiegen wurde ein gravierendes Fehlgewicht von 3,5 bis 4 Kilo festgestellt, wie von Direktoriumsseite zu erfahren war.
Ein Betrug sei aber nicht nachzuweisen gewesen, deshalb bleibe es bei dieser Ordnungsmaßnahme. Eine empfindliche Sache also für den Geldbeutel der beiden Aktiven, doch ist damit die Angelegenheit zu den Akten gelegt.