Ihre glänzende Partie im Prix de l‘ Opera in Paris, die leider nicht mehr honoriert wurde, ist uns allen noch in bester Erinnerung. Im Elite-Stutenfeld bäumte sie sich nach früher Führung immer wieder auf, doch auf der Linie sprang ein unglücklicher sechster Platz heraus. In Kürze wird Next Gina in ihr Heimatgestüt zurückkehren, über Winter neue Kraft tanken.
Rechtzeitig für die kommende Saison soll Next Gina (Foto) allerdings zurück in ihr angestammtes Weidenpescher Quartier von Andreas Schütz wechseln. So jedenfalls sehen aktuell die Pläne von Hans-Hugo Miebach, dem Besitzer der Zuchtstätte im sauerländischen Rüthen-Kneblinghausen aus.
Mit ihrem Sieg im Preis der Diana wandelte die Perugino-Tochter auf den Spuren ihrer Mutter Night Petticoat, die 1996 ebenfalls mit Andrasch Starke im Sattel den Mülheimer Stutenklassiker gewonnen hatte.
Als ‚Classic-Lady‘ sowie Gruppe I-Siegerin ist Next Gina auch auf der Rennbahn zu einem Juwel aufgestiegen. Das war sie bereits vom Pedigree her ohnehin, zumal dann auch noch ihr Halbbruder Next Desert zum Derby-Sieger avancierte und die Sache somit so richtig rund machte.
Ihre derzeitige Bilanz sieht so aus. Next Gina bestritt, nachdem sie als Zweijährige ungeprüft geblieben war, in dieser Saison 7 Starts, kehrte zweimal als Siegerin zurück. Ihre Gewinnsumme beläuft sich auf 226 300 Euro. Doch bei dieser Bilanz wird Deutschlands Spitzenstute des Jahrgangs in der kommenden Saison sicherlich nicht stehenbleiben.