Mit dem Henkel-Rennen hat die dreijährige Shapira (Foto) bereits ein Gruppe-II-Rennen gewonnen. Nun wird am Samstag in Goodwood die höchste Klasse in Angriff genommen, wenn für die von Andreas Löwe für den Stall Granum trainierte Kornado-Tochter mit den Vodafone Nassau Stakes eine Gruppe-I-Aufgabe für dreijährige und ältere Stuten ansteht.
200.000 Pfund sind in dieser über exakt 1980 Meter führenden Prüfung zu verdienen, die die erste erste Aufgabe und zugleich schwerste der Karriere von Shapira bedeutet.
„Sie befindet sich in sehr guter Verfassung, hat in der Arbeit vollauf überzeugt. Wie haben das Training wie vor dem Henkel-Rennen gehandhabt. Der Abschlussgalopp wurde in der vergangenen Woche absolviert. Am Montag ging sie hier noch einen Spritzer, geht ansonsten jeden Tag einen Canter“, erklärte der Trainer, der sich auf den Trip nach England freut.
Am Freitagmorgen in der Frühe um 3.15 Uhr macht sich der Tross per Auto auf den Weg ins rund 640 Kilometer entfernte Goodwood, während die Verantwortlichen per Flieger nach London-Gatwick reisen.
Verpflichtet wurde der an diesem Samstag freie Jockey Andrasch Starke, der in England schon eine Gruppe-Platzierung schaffte, als er vor neun Jahren Chato (Horst Steinmetz) auf Platz drei in den Diomed Stakes in Epsom führte.
„Es handelt sich um ein schweres Gruppe-I-Rennen für Stuten, aber in leichte Prüfungen passt sie ja auch nicht mehr hinein. Wir haben im Vorjahr bei den Ascot-Starts von Lips Lion, Fünfter in einem Gr.-III-Rennen und Pearl Queen, Dritter in Listen-Rennen, festgestellt, dass es sich auch in England nur um Pferde handelt“, gibt sich der Trainer kämpferisch.
