Im zweiten Maidenrennen des Tages am Samstag in Dresden ging es über 2100 Meter, und hier kamen mit dem von Markus Klug trainierten Kiss from Greta und Roland Dzubasz‘ Kurtmatheus zwei Pferde an den Start, die auch noch eine Nennung für das IDEE 152. Deutsche Derby besitzen.
Und lange sah es auch so aus, als sollte mit Kiss from Greta eines dieser beiden Pferde gewinnen, denn der als 2,2:1-Favorit gestartete Soldier Hollow-Sohn marschierte lange glänzend, ging in der Zielgeraden nach einem Rennen von der Spitze aus nach vorne, und sah aus wie der sichere Sieger.
Doch mit zunehmender Distanz packte die von Peter Schiergen für den Stall Nizza trainierte Nantua, unter einem typischen Murzabayev-Finish immer stärker an, und genau auf der Linie hatte die als 4,1:1-Chance gestartete Australia-Tochter, die noch eine Nennung für den Henkel-Preis der Diana hat, den Favoriten gestellt. Das Zielfoto wies den Vorteil eines kurzen Kopfes zugunsten der Stute auf, hinter der Sugar Pout aus dem Stall von Jean-Pierre Carvalho den dritten Platz belegte. „Der Trainer hat gesagt, wenn du nach Dresden fährst, musst du gewinnen. Das habe ich gemacht“, so Bauyrzhan Murzabayev nach seinem zweiten Tagestreffer. (zum Video)
Das Altersgewichtsrennen über 1200 Meter wurde von der 4,2:1-Favoritin Flotte Lotte aus dem Stall von Anna Schleusner-Fruhriep gewonnen, die unter Miguel Lopez leicht gegen die aus Tschechien angereiste Chop Chop gewann, hinter der Killerbiene Dritte wurde. Für die vierjährige Starspangledbanner-Tochter, die leicht gewann, war es beim dritten Start der erste Sieg. „Sie ist für ein Grupperennen in Hamburg über einen etwas weiteren Weg genannt, bis 1600 Meter ist sie richtig schnell“, so Volker Schleusner nach dem Rennen. (zum Video)
