Im Prix Jean Prat hatte sich der von Dominik Moser für den Stall Namaskar trainierte Dreijährige Namos in Deauville als Fünfter bereits glänzend aus der Affäre gezogen. Doch am Sonntag stand der Medicean-Sohn aus der Zucht des Gestüts Brümmerhof vor einer noch einmal schwereren Aufgabe. Unter Wladimir Panov zählte der Sieger der Silbernen Peitsche zu den 15 Startern im Prix Maurice de Gheest, dem mit 380.000 Euro dotierten Gruppe I-Rennen über 1300 Meter der Geraden Bahn in dem französischen Normandie-Seebad.
Trotz seines guten letzten Laufens ging der deutsche Gast in dem mit internationalen Klassepferden gespicktem Rennen als längster Außenseiter ins Rennen. Und letztlich hatte Namos auch keine Möglichkeiten. Zwar sah man ihn in der Anfangsphase des Rennens hinter den vorderen Pferden in der erweiterten Spitzengruppe, aber als es ernst wurde, war schnell zu erkennen, dass es für ihn nichts zu holen geben würde. Schließlich kam der deutsche Gast als 15. und damit Letzter über die Linie.
Die Gruppe I-Prüfung war am Ende schließlich total in britischer Hand, denn auf den ersten drei Plätzen landeten Pferde aus Großbritannien. Wieder einmal war es Frankie Dettori, der dabei den Sieger ritt, als er den von Martyn Meade trainierten Dreijährigen Advertise, der als 3,2:1-Favorit ins Rennen gegangen war, zum Sieg über Kevin Ryans Außenseiter Brando führte, hinter dem der von Charlie Appleby für Godolphin trainierte Space Blues Rang drei belegte.
