Am Samstag hatte er sich bei der letzten Veranstaltung des Jahres erstmals den Titel des Champions der deutschen Flachjockeys gesichert. Einen Tag später trat Filip Minarik bereits den um einen Monat verspäteten Flug nach Macau an. „Es gibt keine Pause, denn es läuft einmal so gut, diesen Lauf will ich auch nach Macau mitnehmen“, hatte der in Köln bei Trainer-Champion Peter Schiergen beschäftigte Jockey noch bei der Ehrung der Champions in Neuss erklärt.
Wie gut es auch auf asiatischem Boden laufen wird, kann er zum ersten Mal am Dienstag bei der Abendveranstaltung auf der Taipa-Sandbahn unter Beweis stellen. Neun Prüfungen stehen auf dem Programm, wobei er im sechsten Rennen sich erstmals dem Publikum präsentieren wird. Auf der von Y. Y. Choy trainierten Amirsina Pearl stellt er sich elf Konkurrenten.
Während mit Minarik ein unbekanntes Gesicht in die Ereignisse in Macau eingreift, zählt Alessandro Schikora bereits zu den arrivierten Jockeys der dortigen Szene, der sich bei früheren Gastspielen einen guten Namen verschafft hat.
Minariks Zimmergenosse, der am Mittwoch in Macau eingetroffen war, steigt ebenfalls am Dienstagabend ins Geschehen ein und absolviert zwei Ritte.
Meistbeschäftigter Mann des jetzt auf drei Reiter angewachsenen deutschen Aufgebotes ist Jean-Pierre Carvalho, der fünf Einsätze und in der Gewinnsumme die Zwei-Milionen-HK-Dollar-Grenze (2.058.800) am Samstag überschritten hat. Bei sieben Ritten landete er viermal in den Geldrängen, war zweimal Zweiter, einmal Dritter und einmal Vierter.










