Nach dem Sieg im Schwedischen Derby schnappte sich der dreijährige Acatenango-Sohn Zenato am Samstag den nächsten Klassiker. Leicht mit vier Längen ging das erste der drei skandinavischen St. Leger an den in Schweden für den Stall Lambada trainierten 22.000 Euro Deauville-Jährling.
Zweiter im Norsk St. Leger (mit 75.000 NKr für den Sieger dotiert) wurde der norwegische Derby-Sieger Mick Jerome vor dem Wido Neuroth-Schützling Farouge, der acht Längen hinter Zenato am 2800 Meter-Pfosten einkam.
Zenato, der der Zucht von Graf Phillip von Stauffenberg entstammt und das dritte Produkt der Highest Honor-Stute Zephyrine ist, markierte bereits seinen sechsten Sieg und kam mit jedem weiteren Meter immer besser auf Touren. Im letzten Jahr belegte der Hengst unter anderem Rang vier im Kronimus-Rennen.
Und dieser Zenato ist sicher noch nicht am Ende seiner Möglichkeiten angekommen. In seinem Team hat man nun den Leger-Hattrick im Auge, will auch in Dänemark und in Schweden den Steher-Klassiker gewinnen. Dann könnte wieder Lennart Hammer-Hansen reiten, der am Sonntag wegen seiner Sperre den Ritt nicht wahrnehmen konnte.