Startermangel in wichtigen Prüfungen ist inzwischen in Deutschland keine Seltenheit mehr. Der stark zurückgegangene Pferdebestand wikt sich leider auch auf die Beteiligung an tragenden Rennen aus. Kaum Probleme gibt es in dieser Hinsicht bei Stutenrennen. Die Besitzer, die später meist mit ihren Ladies züchten wollen, haben ein Ziel ganz klar im Auge – Black Type. Und so etwas ist nur in Listen- oder Grupperennen zu bekommen.
Am Freitagabend in Hoppegarten bietet sich die nächste Gelegenheit. Auch hier ist das Aufgebot für den Großen Hoppegartener Stutenpreis der Dreijährigen ausgezeichnet ausgefallen. Zehn Pferdedamen werden auf der Zwei-Kilometer-Strecken um Listen-Ehren und 20.000 Euro kämpfen.
Und wie so oft in den vergangenen Wochen könnte auch auf der Parkbahn, wo um 17 Uhr das erste von insgesamt sieben Renen ansteht (ein Ausgleich III musste ausfallen), der Stall von Peter Schiergen, ohne den aktuell fast nichts geht, wieder top sein.
Ein Trio schickt der Asterblüte-Coach in die Hauptstadt.
Das Zeug, solch einen Treffer zu landen, besitzen alle drei – die Schlenderhanerin Isotta, die bei ihrem Debut nur an der überlegenen Siegerin Wellola scheiterte, Georg Baron von Ullmanns Wells Present, die sich in Krefeld gleich mit einem Treffer einführte, und die Fährhoferin Codera, die Mitte Mai in Mülheim trotz Startverlust nicht weit hinter dem Listensieger Alpacco und dem in Dresden so unglücklich agierenden Donaldson landete.
Interessant dürfte in diesem Zusammenhang sicher die Tatsache sein, dass Andreas Suborics sich für Isotta und gegen Wells Present (Terry Hellier) entschied, während Filip Minarik auf Codera sitzt. Es ist ein ausgesprochen offenes Rennen mit jeder Menge Möglichkeiten für die Wetter.











