Nach Transporter-Pech nun das Renn-Glück – Irida siegt für Fuhrmann

Bei den Rennen am Vormittag mussten alle Fuhrmann-Pferde gestrichen werden. Das hatte aber nicht den Grund, dass der Trainer Bedenken wegen des sehr weich gewordenen Bodens hatte. Vielmehr blieben die Pferde auf der Autobahn stecken.

Der Transporter hatte eine Panne, und bis die Pferde mit Alternativlösungen in Hamburg ankamen, waren die ersten Rennen des Tages bereits gelaufen. Nun aber gab es in der zweiten Hälfte dafür direkt eine Entschädigung.

Im Preis der Kincsem-Grafik, einem Altersgewichtsrennen, war die von Fuhrmann für den Stall Night Flowers trainierte Stute Irida unter Siegreiter Martin Seidl völlig überlegen. Die vom Gestüt Evershorst gezogene Areion-Tochter war bereits vor zwei Jahren bereits in der Zucht, kam aber in den Rennstall zurück und gewann nun eine gut ausgesuchte 1600 Meter-Prüfung.

„Das Rennen war sehr gut ausgesucht. Sie ist zwar schon im fortgeschrittenen Alter, doch ist sie auch ein wenig talentiert. Ich war mir vor dem Rennen schon sehr sicher, dass wir, egal wie der Boden ist, ganz weit vorne sind“, erklärte ein wenig überraschter Martin Seidl. Auf Platz zwei kam Jutta Mayers Schwarz Blau unter Leon Wolff. Sibylle Vogt führte die von Pavel Vovcenko trainierte Chakira auf den dritten Platz.

Irida wird wohl sogar noch ein drittes Mal in Hamburg laufen. Sie ist am Sonntag für den Ausgleich III über 1800 Meter mit Janina Boysen angegeben.

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