Es war eine klassische Pleite, der letzte Platz im WGZ Bank-Deutschlandpreis. Völlig ohne Chance, ins Geschehen einzugreifen, trudelte er über die Grafenberg-Gerade, wirkte wie ein Schatten früherer Tage: Sabiango lief in Düsseldorf, aber er lief nicht in der Verfassung, in der man ihn kennt. Sein Umfeld war schon im Vorfeld wenig optimistisch gewesen, hatte keinen Hehl daraus gemacht, dass der Fährhofer noch nicht auf einhundert Prozent sei.
Dafür war in der Vorbereitung auch wenig nach Wunsch gelaufen, ein Trainingssturz hatte bereits den geplanten Auftritt in Baden verhindert, erwies sich dann aber nicht als so gravierend. Doch das Ausmaß der Schlappe überraschte auch Trainer Andreas Wöhler ( Foto):
‚Er ist sehr schlecht galoppiert, kam überhaupt nicht vom Fleck‘, schilderte der Coach seine Eindrücke. Eindrücke, die es zu revidieren gilt. Fragt sich, wie schnell Sabiango dazu in der Lage ist.
