Die Mega-Panne bei der Galopper des Jahres 2003-Wahl beschäftigt unverändert die Gemüter. Wie konnte es sein, dass das Publikum sein Telefon-Votum für Dai Jin, Martillo oder Ransom O´War nicht abgeben konnte bei der ältesten Publikumswahl im deutschen Sport? Wer trägt die Schuld daran, dass vor den Augen zahlreicher Turf-Aktiver wie Dai Jin-Besitzer Werner Heinz (Foto) die wichtigste Sache schief ging?
Peter Brauer, der Pressesprecher des Direktoriums: ‚Fakt ist, dass ein Computer bei einem Telekommunikationsunternehmen abgestürzt ist. Dabei hatte dieses Gerät bei einer anderen Telefonabstimmung am selben Abend noch hervorragende Dienste geleistet.‘
Und Brauer weiter gegenüber GaloppOnline.de: ‚Die Reparatur der Software bzw. des Geräts hätte so lange gedauert, dass die Wahl innerhalb der Sendung nicht mehr reell gewesen wäre. Am nächsten Sonntag wird die Wahl wiederholt. Wann der Titelträger präsentiert wird, kann ich aber noch nicht sagen. Es wird auch ganz neue Telefonnummern geben.‘
Am Montagnachmittag erreichten wir Alexander Hack, Pressesprecher beim Westdeutschen Rundfunk: ‚Ein Rechner bei einem Telekommunikationsunternehmen außerhalb des WDR hat gestreikt, deshalb hat die Abstimmung nicht funktioniert. Wir haben das während der Sendung gemerkt, aber das ließ sich während der Übertragung nicht mehr so regeln, als dass man die Wahl entsprechend im Fernsehen hätte darstellen können. Wir werden das am Sonntag wiederholen.‘
Auf dem gewohnten Sendeplatz werde man bleiben, allerdings keine Außenreportage machen. Hack: ‚Der Stress für die Pferde wäre zu groß. Die Kandidaten werden in Beiträgen vorgestellt.‘
