Mehr als ein Jahrzehnt nach dem letzten Hindernis-Sieg des Gestüts Fährhof schlug die schwarz-gelbe Flotte der Jacobs-Familie auch im illegitimen Metier wieder einmal zu. Im italienischen Meran gewann die dreijährige Acatenango-Tochter Floreana den mit 18.700 Euro dotierten Premio Maia Alta über 3600 Meter.
Im Sattel von Floreana, die bei ihrem Hürden-Einstand auf Listenlevel Ende August Rang zwei belegte, hatte Dirk Fuhrmann gesessen.
Passend: Racing-Manager Simon Stokes, der noch als Reiter für den letzten Fährhof-Sieg in einem Hindernis-Rennen gesorgt hatte, holte die Stute vom Geläuf ab.
Und fast wäre Stokes gleich noch ein zweites Mal in diesen Genuss gekommen. Doch die zweijährige Sumita (28:10, 13:10 auf Platz) musste sich bei ihrem Lebensdebüt dem kochendheißen 15:10-Favoriten Cross Check geschlagen geben.
Die zweijährige Lomitas-Tochter war in dem mit 22.000 Euro dotierten 1600 Meter-Maidenrennen mit Fernando Jovine an den Start gekommen. Wie auch bei Floreana zeichnet Peter Schiergen als Trainer der Fährhoferin verantwortlich.
Für den Kölner läuft es derzeit so richtig rund: seit Sonntag laufen Schiergen-Pferde schnell wie die Feuerwehr. Von den letzten 10 Starts gewann Schiergen fünfmal, landete ebenso oft auf dem zweiten Platz.