Drei Starts – drei Siege. Das macht Amarette klar zur Nummer 1 ihres Jahrgangs. Zwar steht Vallera nach Platz 4 im Vermeille im GAG noch über der Schlenderhanerin, doch zog sie in den zwei Duellen mit Amarette immer den Kürzeren. Und auch die so hoch eingeschätzte Saldentigerin versuchte es zweimal gegen Amarette. Auch sie musste zweimal vergeblich passen.
Seit der Diana hat die Nummer 1 der dreijährigen Stuten pausiert, verzichtete bekanntlich auch auf einen geplanten Auftritt im Derby. Knapp dreieinhalb Monate nach dem letzten Start der Monsun-Tochter wird sich nun entscheiden, wo es für die zweifache Gruppe-Siegerin weitergeht.
Denn wie GaloppOnline.de erfuhr, hat man in Schlenderhan einiges vor. Voraussetzung dafür ist eine Trainingseinheit mit der Arc-Hoffnung Shirocco Ende der kommenden Woche.
„Wir werden Amarette mit Shirocco arbeiten und der Eindruck dieser Arbeit und wie sie gegen Shirocco aussieht, wird uns verraten, was das Pferd will“, so Gestütsleiter Gebhard Apelt.
Apelt weiter: „Wenn die Arbeit gut ausfallen wird, geht Amarette nach Amerika.“ Dort würde die Stute auf den Spuren von Walzerkoenigin (2. und 5. in den jeweiligen Rennen) wandeln, zunächst das Flower Bowl Invitational (am Abend vor dem Arc) und dann die E.P. Taylor Stakes anpeilen. Wie Epalo würde Amarette zwischen den beiden Rennen in Amerika bleiben.
Noch einmal Apelt, dessen Team in diesem Jahr mit Derby- und Diana-Sieg und weiteren Top-Rennen alles zu gelingen scheint: „In Deutschland wird Amarette wohl nicht mehr laufen. Wenn sie nicht nach Amerika geht, dann würde sie in Italien auf Gruppe I-Level antreten.“
Shirocco im Arc, Royal Fantasy auf Frankreich-Tour, Epalo und Paolini in Down Under und nun Amarette gen Amerika: Mit diesen Aussichten kann der Herbst gerne kommen!