Seinen größten Triumph erzielte er fast auf den Tag vor 12 Monate, als er in München das Auktionsrennen gewann. Auf ganz großer Ebene reichte es für den Winged Love-Sohn Cherub in seiner Dreijährigensaison nicht. Die beste Leistung des Cheirokratie-Bruders war ein zweiter Platz im Ausgleich I zuletzt in Köln hinter dem starken Simonas, im Derby landete der von Andreas Schütz (Foto) trainierte Hengst auf Platz zehn, im Jean-Harzheim-Rennen auf Listenebene wurde er Dritter.
Mittlerweile steht er nicht mehr auf der Trainingsliste des zweifachen Championtrainers, denn er wurde, wie so viele gute Pferde in der jüngeren Vergangenheit, nach England verkauft. Eine neue Heimat hat er bei Trainer Jonjo O’Neill gefunden, einem der profiliertesten National Hunt-Trainer auf der Insel.
Schon im Vorjahr hatte mit Limerick Boy ein Pferd aus dem Schütz-Stall den Weg nach England gefunden, wo der Alwuhush-Sohn auch glänzend einschlug. ‚Wir haben ein Angebot aus England bekommen, der Preis war in Ordnung. Ich habe mich kurz mit Trainer Schütz besprochen, dann haben wier entschieden, dass er in Zukunft Hindernisrennen bestreiten soll‘, so Cherubs ehemaliger Besitzer Thomas Angelidis.
