Das Münchner Grasgeläuf gilt zweifellos als eines der besten in der gesamten Bundes-republik, die Trainingsbahn jedoch nicht. Seit geraumer Zeit gab es am Zustand der Riemer Sandtrainierbahn einige Kritik. Also entschloss man sich in Riem einen Spezialisten zu Rate zu ziehen. Dieser kommt aus Belgien und heisst Alain Storme. Auf Initiative von Antonie Bögl kam dieser nach München. Dieser kam zu folgendem Schluss:
Die Qualität des Riemer Sandes und die aufgetragene Menge sind exzellent bzw. genau richtig und notwendig. Andererseits empfahl er zur Bearbeitung der Sandbahn eine neuartige Egge, wie sie auch in Neuss verwendet wird. Diese ist derzeit schon in Einsatz.
Um in Zukunft auch bei langer Trockenzeit, bzw. bei starkem Regen ein praktikables Geläuf u haben, wird in den nächsten Wochen ein Fibre-Material in die Sandbahn gemischt, dass bei Nässe Wasser aufnimmt, bzw. bei Trockenheit abgibt. Ein weiterer Pluspunkt des Fibre-Materials ist, dass es den sand besser bindet und die Bahn beim Galoppieren der Pferde nicht mehr so tief ist. Auch dieses Produkt ist schon in der Praxis bewährt.
Finanziert werden konnten die Anschaffungen nur durch ein Darlehen einiger Rennstallbesitzer, bei denen sich der Münchener Rennverein ausdrücklich bedankt.