Etzel, der Namensgeber des Münchener Listenrennens, war ein Fuchs. Der Sieger Longridge ist auch einer und zwar ein guter. Der Hofer-Schützling (Foto), enorm beständig und zuletzt in Hamburg noch auf höchster Handicapebene erfolgreich, setzte sich in der mit 20.000 Euro dotierten 2200 Meter-Prüfung in völlig überlegener Manier durch. Dabei nahm Lennart Hammer-Hansen schon 100 Meter vor dem Ziel die Hände herunter.
Der Däne ließ sich bis in den Einlauf Zeit, in den noch Nicaragua das Feld gebracht hatte. Dieser hatte schnell ausgespielt, als Longridge eingesetzt wurde, war die Frage nach dem Sieger schnell beantwortet. Immer länger werdend, verabschiedete sich Longridge von den Gegnern und spazierte nach Hause.
Platz zwei ging an den gut endenden Serenus vor Auenteufel, doch kamen beide für den Sieg nie in Frage. Longridge war als klarer Favorit angetreten, zahlte am Toto 18:10.