Es wird zwar langsam langweilig, aber der Mülheimer Trainer Uwe Ostmann ist bei den Zweijährigen einfach unschlagbar. Aus seiner schier unerschöpflichen Youngster-Talentschmiede brachte er am Samstag auf der Heimatbahn mit dem Lion Cavern-Sohn Maya Enterprise die nächste ‚Rakete‘ heraus. Es war schon imponierend, wie der Hengst unter Ian Ferguson (Foto) mit acht Längen spazieren ging, sich gegen Zolinas und Karthago durchsetzte.
Der klare Favorit Soprano aus dem Stall von Andreas Wöhler ging auf dem weichen Boden dagegen leer aus. ‚Er ist schon ein richtig gutes Pferd, aber wir hatten vor dem Zug nicht gedacht, dass wir Soprano schlagen können‘, so Uwe Ostmann, der den Sieger in dieser Saison aber nicht mehr aufbieten möchte. Es gab an diesem Renntag einige Überraschungen.
So siegte gleich zu Beginn der von Reiner Krapp trainierte Mon Etalon zur Quote von 658:10, und am Ende der Veranstaltung setzte sich mit Strindberg (192:10) abermals ein großer Außenseiter durch. Dabei wurden im letzten Rennen auch die Dreierwette nicht getroffen, sodass es demnächst wieder einen Jackpot geben wird.
Den gab es am heutigen Tag bereits in der Viererwette im 5. Rennen, die dann auch gleich über 160.000:10 zahlte.