Nach miserablen äusseren Bedingungen endete der Diana-Tag auf dem Mülheimer Raffelberg mit einem finaziellen Fiasko. Bei Kassensturz notierte man am bedeutendsten Renntag des Mülheimer Galopprennjahres – es gewann Next Gina (Foto) – ein Minus von 87 500 Euro. Der Rennverein sah sich gezwungen, bei der Hausbank seine Kreditlinie zu erweitern, um die beim ,,Diana-Renntag‘ angefallenen Preisgelder auszahlen zu können.
Nichts Neues ist, dass einige Rennvereine großes Interesse am Preis der Diana zeigen. Vor einigen Jahren soll bereits ein Kaufangebot eines Rennclubs über damals eine Million Mark vorgelegen haben.
Doch in Mülheim wird um die ,,Diana‘ gekämpft. Die neue Präsidentin, Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld, ließ am Donnerstagabend Hoffnung aufkeimen.
Sie gab bekannt, dass ein einheimischer Bürger sich kurzfristig bereit erklärt habe, seine Kontakte zu einem potenziellen Sponsor zu nutzen, um die ,,Diana‘ der Stadt und allen Rennsportfreunden der engeren Umgebung zu erhalten. Dem erfreulichen Signal sollen nun konkretere Gespräche folgen.