Es kam wie erwartet. Die große deutsche Armada, die sich auf den Weg nach St. Moritz ins Engadin gemacht hatte, machte wie schon im Vorjahr fette Beute. Im ersten Rennen, dem mit 20.000 Franken dotierten 1100 Meter-Sprint, musste Minerwa (A.Göritz) noch eine ganz knappe Niederlage hinnehmen, scheiterte am einheimischen The Rort.
Dieser hatte mit Robert Havlin einen Kopf-Vorteil vor der Hofer-Stute. Platz drei ging an den Recke-Schützling Millenio (W.Mongil), der zum Schluss das schnellste Pferd war.
Und dann ging es richtig los! Wie im Vorjahr sicherte sich der von Waldemar Himmel trainierte Pomeroy (Eric Wehrel) den Sieg in dem mit 14.000 Franken dotierten Meilenrennen.
Obwohl er früh in Front in Front war, gewann er überlegen mit sieben Längen Vorsprung gegen den Schweizer Selektor (R.Havlin) und Adare Manor aus dem Stall von Ralf Rohne. Platz vier ging an den Blume-Schützling Dissident (W.Mongil). Pomeroy soll auf Schnee aber kein weiteres Rennen mehr bestreiten.
Für die Toto-Sensation des Tages sorgte dann der von Elfi Schnakenberg trainierte Termac, der zuletzt noch auf der Dortmunder Sandbahn erfolgreich war.
William Mongil (Foto) war für Ervin Dubravka eingesprungen und gewann zur Riesenquote von 329:10 das Hauptrennen des Tages, das über 1800 Meter führte und mit 23.000 Euro dotiert war. Gegen den von Kurt Schafflützel trainierten Funward und Supertramp (Ralf Rohne/G. Bietolini), der schon in Dortmund hinter ihm war, setzte er sich sensationell durch.
Nun soll er auch im Grand Prix von St. Moritz laufen. Dream for Ever (U.Suter/A.Göritz), Flower Hill (A.Trybuhl/A.Boschert) und Etbash, im Vorjahr Dritter im Grand Prix, landeten nur im geschlagenen Feld. Das Skikjöring ging, wie in jedem Jahr, an die einheimische Volta.










