Drei Siege Rückstand hatten sich dann mittlerweile doch für Henk Grewe im Vergleich zu Peter Schiergen im nationalen Championatskampf angesammelt. So richtig zuversichtlich war Grewe am Sonntag vor dem dritten Rennen im Dortmunder Führring auch nicht mehr, doch hat sein Starter Mister Hollow die Chance zumindest am Leben erhalten.
Unter Leon Wolff kam der Wallach aus der Zucht und dem Besitz von Hermann Schröer-Dreesmann letztlich fast zu einem Start-Ziel-Sieg. Vor sich dulden musste Soldier Hollow-Sohn nie einen Gegner. Doch drückten gleich zwei Pferde immer wieder auf das Tempo und machten es so dem 2,6:1-Favoriten nicht ganz einfach.
Doch in der Gegenseite wurde Mister Hollow seine Verfolger los und strebte ab diesem Zeitpunkt einem sicheren Sieg entgegen, auch wenn das siegreiche Duo bis zuletzt auf der Hut bleiben musste. Victory Vertical aus dem Gernreich-Stall fühlte Mister Hollow unter Anna van den Troost dann doch noch auf den Zahn. Auch Fabian Xaver Weißmeiers Dhangadhi war unter Thore Hammer-Hansen bis zuletzt dabei, doch kamen beide nicht an den Sieger heran.
„Die Leistung war schon gut, auch weil der Rennverlauf nicht perfekt war. Er wurde ja immer gedrückt. Wenn er vielleicht in Ruhe vorne hätte gehen können, wäre es mit Sicherheit leichter gewesen“, bilanzierte Grewe nach dem Rennen.