Bis auf vier Pferde war das Feld für den Dortmunder Altersgewichts-Sprint über 1200 Meter zusammengeschrumpft, nachdem es bis Sonntagmorgen insgesamt drei Nichtstarter zu verbuchen gab. Mario Hofer, der Zavaro an den Start brachte, nahm es dabei mit drei Niederländern auf. Aus diesem Trio kam der erstmals von Gijs Snijders vorgestellte Mister Applebee als Favorit an den Start.
Kein Wunder, steht der von Hermann Schröer-Dreesmann gezogene Areion-Sohn doch bei einem Gras-GAG von 87,5. Nun also das Sandbahn-Debüt des Wallachs, der zuletzt Ende Oktober an den Start gekommen war, und dessen Halbbruder Mister Hollow zweimal auf Dortmunder Sand siegen konnte.
Letztlich war das Geld auf den Favoriten, der seit gut zwei Monaten im Stall von Gijs Snijders ist, gut angelegt, denn Mister Applebee (2,0) gewann unter Anna van den Troost, auch wenn es vielleicht enger war als erwartet. Innen ging der spätere Sieger nach einem Rennen vom zweiten Platz leicht nach vorne. Eine Solo-Show wurde es jedoch nicht. Denn Zavaro ließ nichts unversucht, kam aber nicht mehr vorbei. Wie vor zwei Wochen stand am Ende der Ehrenrang für den Hofer-Schützling. Rang drei ging an Latino.
„Ich habe erst gedacht, dass es ganz leicht geht“, so Anna van den Troost. „Dann hat er aber schön zurückgekämpft und mehr als gewinnen kann er dann auch nicht.“