Man wollte es ihm so leicht wie möglich machen, ihm einen adäquaten Auftakt in eine von Ambitionen nur so gespickte Saison geben. Das Vorhaben ist aufgegangen: Minley, Peter Bürfents vielver-sprechender Dreijähriger angelte sich zuletzt noch leicht den Dortmunder Frühlingspreis.
In diesem 7500er über eine Strecke von 1750 Metern mussten die zahlreichen Anhänger des Celtic Swing-Sohnes unterwegs allerdings schwitzen. Denn zu Beginn der Geraden hatte sich William Mongil doch hinzusetzen, um den Widerstand der Gegner zu brechen. Erst auf dem letzten Stück konnte man sich zurücklehnen, dann hatte der 19:10-Favorit seine Konkurrenten doch noch im Griff.
One Touch holte sich überraschend das beste Platzgeld vor Levantino, während die Recke-Hoffnung Ramius nach längerer Führung doch ziemlich unterging.
Minleys Betreuer Ralf Suerland: ‚Er brauchte dieses Rennen noch. Wir haben ihn aufgeboten, um ihm ein Rennen zu geben vor dem Gruppe-Rennen in Frankfurt. Auch mit Platz zwei oder drei wären wir zufrieden gewesen.‘
Die Ziele stehen also fest für den Dritten aus dem Preis des Winterfavoriten. Nicht dazu gehören wird das Derby, da Minley kürzere Distanzen bevorzugt. Dagegen ging in einer Maidenprüfung der Stern eines hochgehandelten Dreijährigen auf.
Denn wie Peter Vischers Darlan mit gewiss nicht schlechten Gegnern wie Antique Rose und King of Revolution umsprang, machte riesigen Eindruck. Der hochimponierende Sieger (am Toto gab es gerade einmal 16:10) könnte durchaus ein Trumpf des Schütz-Stalles für Hamburg sein. Somit konnte sich Andrasch Starke nach dem Dubai-Rückflug direkt wieder auszeichnen. Er siegte insgesamt sogar viermal.
Trainer Andreas Schütz gegenüber GaloppOnline.de: ‚Er ist in fast allen großen Rennen genannt, einen genauen Plan haben wir allerdings noch nicht.‘
Zum Auftakt hatte es einen Dreijährigen-Treffer des 132:10-Außenseiters Robin of Arrogance gegeben, der mit Andreas Helfenbein für Horst Steinmetz punktete.